Publisher's Synopsis
Wenn sich die Kunstgeschichte der zeit-genössischen Kunst zuwendet, steht sie vor der paradoxen Aufgabe, die eigene Gegenwart zu historisieren. Frühe Kunsthistorio-graphen von Vasari bis Winckelmann -handelten stets aus der aktuellen Kunstsitua-tion heraus mit dem Interesse, -konkre-te Künstler oder Kunstströmungen zu för-dern. Dem-gegenüber verhielt sich die Kunstgeschichte seit Hegel und Burckhardt bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein -relativ abstinent gegenüber der Kunst ihrer jeweiligen Gegenwart. Erst in den letzten Jahrzehnten haben sich Kunstgeschichte und Kunstkritik wieder einander ange-n-ähert. Der aktuelle Hype um die Gegenwartskunst setzt sich auch in der akademischen Kunstgeschichte durch - Anlass zu reflektieren,- -welche theoretischen und methodischen Probleme daraus erwachsen. Statements und Reflexionen von Anne-Marie Bonnet, Christian Demand, Hans -Dickel, -Sebastian Egenhofer, Julia Gelshorn, Antje von Graevenitz, Richard Hoppe-Sailer, -Verena Krieger, Hans-Rudolf Meier, Reinhard Steiner, Philip Ursprung und Beat Wyss entwerfen in diesem Band eine -Kunstgeschichte der Zeitgenossenschaft.