Publisher's Synopsis
Obwohl man in Spanien einen quantitativ sehr reichen Uebersetzungsmarkt der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur vorfindet, laesst dieser aber qualitativ viel zu wuenschen uebrig. Dies ist auf mangelnde kritische Studien und Auseinandersetzungen mit den Uebersetzungen von Kinder- und Jugendliteratur zurueckzufuehren. Ziel dieses Buches ist es, auf die Notwendigkeit detaillierter kritischer Analysen verschiedener uebersetzerischer Aspekte hinzuweisen und gleichzeitig aufzuzeigen, dass die Uebersetzungsstrategien, die bei Werken der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur in den zweisprachigen Regionen Spaniens angewandt werden, nicht immer uebereinstimmen mit denen in den nicht zweisprachigen Regionen, d.h. dort wo Spanisch mit keiner autochtonen Sprache konkurriert. In diesem Buch werden bestimmte Richtlinien im Verhalten der Uebersetzer untersucht und aus komparativ-kontrastiver Sicht analysiert. Die Notwendigkeit, eine vergleichende Methodologie anzuwenden, fuegt sich dem Wunsch zu ueberpruefen, in welchem Ausmass bestimmte ausserliterarische Faktoren die angewandten uebersetzerischen Strategien bei der Uebertragung von deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteratur in die autochtonen Sprachen bestimmen.