Publisher's Synopsis
Vor beinahe 25 Jahren brachen die kommunistischen Regime Ostmitteleuropas zusammen. Es fragt sich, wie sich deren Aufarbeitung entwickelt hat und wie sie kunftig betrieben werden soll, wenn die unmittelbare Erinnerung schwindet und die Zeitzeugen eines Tages nicht mehr zur Verfugung stehen. Welche Folgen wird die Historisierung fur die Erinnerungskultur und fur die Gedenkstattenarbeit haben? Werden sich die Schwerpunkte der Aufarbeitung in diesem Prozess zunehmend in geschichtswissenschaftlicher und demokratiepadagogischer Richtung verlagern? Wie gestaltet sich das Verhaltnis von Geschichtswissenschaft und Zeitzeugenschaft? Welche Bedeutung kommt insbesondere den Zeitzeugen zu? Diese Fragen stehen im Zentrum des vorliegenden Bandes.