Publisher's Synopsis
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0 (sehr gut), Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Personal und Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Die strategische Unternehmensplanung soll durch den Aufbau von nachhaltigen Erfolgspotenzialen zur Sicherung einer langfristigen Unternehmensentwicklung und - existenz beitragen. Daher entwickelte die strategische Managementforschung vor dem Hintergrund des Structure-Conduct-Performance-Paradigma eine Vielzahl von Instrumentarien, um durch eine Analyse externer Chancen und Risiken nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu positionieren und zu verteidigen. Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs und der verstärkten Marktdynamik sowie der ausgeweiteten Komplexität des Unternehmensumfeldes wird es jedoch immer schwieriger externe Einflussgrößen exakt zu bestimmen und die Unternehmensstrategien erfolgreich auszurichten bzw. anzupassen. Folglich erscheint es fraglich, ob eine ausschließlich extern ausgerichtete strategische Unternehmensplanung auf aktuelle Umweltänderungen flexibel reagieren kann ohne dabei die Langfristigkeit und Nachhaltigkeit der Planung zu gefährden. In diesen dynamischen Umweltsituationen kann eine externfokussierte Unternehmensführung nur begrenzt normative Empfehlungen liefern und stellt somit keine stabile Basis für ein erfolgreiches strategisches Management dar. Um dieser Outside-In-Perspektive der Unternehmung entgegenzutreten, die das Innenleben der Organisation im Sinne einer "Black Box" ignoriert, entwickelte sich Mitte der 80er Jahre der Resource-based view (RBV). Dieser ressourcenorientierte Ansatz der Unternehmung begründet Wettbewerbsvorteile nicht durch die Positionierung des Unternehmens am Absatzmarkt, sondern durch die innere Stärke der vorhandenen Ressourcenbasis. [...] Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Resource- based view und geht der Frage nach, welche Bedeutung das Konzept der Kern