Publisher's Synopsis
Excerpt from Johannes Gerson, Professor der Theologie und Kanzler der Universit�t Paris: Eine Monographie
Bestimmungen, die man vor ihm vergebene sucht, aber dafur gehen auch alle ubrigen Schriften Gersons, selbst die wichtigsten, ganz leer aus, und was genaue Darstellung betrifi't, steht er hinter seinen Vorgangern zuruck Re ?exionen und Parallelen, so geistreich sie scheinen mogen, ersetzen den Fleiss und die Gewissenlraftigkeit der Forschung nicht. Thomassy hatte die letzte ausf�hrliche Mittheilung uber Gerson gegeben. Der Artikel Gerson in dem Frei burger Kirchenlexicon steht nicht im Verheltnisse zu der \nichtigkeit des Gegenstandes, w�hrend der von Brischar in dem Aschbach'sehen Lexicon ein anerkennenswerthes Streben zeigt, die vielseitige Bedeutung Gersons zur Gel tung zu bringen; mit grossem Fleisse ist der Artikel Ger son von Hasemann in der allgemeinen Encyclop�die der Kuuste und Wissenschaften Sect. I. Th]. 62 geschrieben, nur hat die Abhangigkeit von Schmidt, Von der Hardt und Dupin auch hier chronologische und sachliche Ver stesse nach sieh gezogen. Die von der theologischen Facul tat zu G�ttingen fiir das Jahr 1856 gestellte Preisfrage eine vergleichende Darstellung der Reformgrundsatze Ger sons, Hus' und Wycli?'e's mit denen der Reformation des XVI. Jahrhunderts zu geben, konnte, was Gerson betrifft, nur dann zu einem geschichtlichen Resultate fiihren, wenn der Untersuchung nur echte Schriften Gersons zu Grunde gelegt wurden; die beiden mit dem Preise gekronten Ah handlungen aber von J eep und Winkelmann haben den, Gerson nicht angeh�rigen, Tractat de modis uniendi Ecclesiam als Hauptqudle benutzt und konnten daher, abgesehen von allem Anderen, auch nicht uber die bis herige Ansicht hinauskommen.
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