Publisher's Synopsis
Was sehen wir, wenn wir mitten im Wald stehen, umgeben von Baumen? Im zweidimensionalen Bild wird daraus ein anschaulicher Rhythmus, eine Wand mit einer Struktur aus waagerechten und senkrechten Farbelementen. Was aber, wenn wir nicht ruhig im Wald stehen, sondern ihn aus Bewegung erleben? Der Malerin Iris Vitzthum geht es um den Prozess, um das Suchen und Verfolgen von Zeichen, das Sammeln, das Aufspuren und Abwarten, aber auch das Zielen, Treffen, Verfehlen oder Weglaufen. Es sind Bilder mit einem Eigenleben, die sich wie ein klassisches Marchen in mehreren Ebenen lesen lassen, vielschichtige, vieldeutige Bilder, die in eine Form gepackt zugleich Heiteres, Absurdes, Verunsicherndes oder Grusliges Erzahlen. Es heisst den Blick bestandig zu wechseln und immer wieder andere Perspektiven einzunehmen. Die Kunstlerin regt dazu an, nicht uber das 'Was', sondern uber das 'Wie' des Bildes nachzudenken.