Publisher's Synopsis
Erfolg bzw. Miaerfolg von Entwicklungsprojekten hangt wesentlich von den beteiligten Verwaltungseinheiten ab, die die Entwicklungspolitik inhaltlich ausgestalten und konkret umsetzen. Dies gilt fur die Geber- und Empfangerseite gleichermaaen. Am Beispiel der Kleingewerbeforderung von Weltbank und UNIDO wird gezeigt, daa es erhebliche Unterschiede gibt, zum einen im Modus, wie Kleinindustrieforderung in ein spezifisches Leistungsspektrum aufgenommen wird, und zum anderen im jeweiligen organisatorischen Arrangement, mit dem die Maanahmen realisiert werden. Die Fallstudien zu Ecuador, Peru, Sambia und Senegal machen deutlich, daa es im Rahmen nationaler Wirtschaftspolitik und uberkommener Verwaltungsstrukturen bislang kaum gelang, den Kleinindustriesektor breit und nachhaltig zu fordern. Die vergleichende Untersuchung weist darauf hin, daa die beobachtbaren "Ineffizienzen" von Entwicklungszusammenarbeit durchaus abgebaut werden konnen. Sie lassen sich aber nur wirkungsvoll angehen, wenn es auf Geber- und Empfangerseite, neben internen Managementreformen, zu einer Starkung des betroffenen Verwaltungsumfelds und damit zum Aufbau von "konstruktivem Gegendruck" kommt.