Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universit�t Heidelberg (Institut f�r Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar: Theoretiker der Politik: Immanuel Kant, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Menschheit hat in ihrer langen Geschichte schon viele Friedensvertr�ge kommen und gehen sehen. Zu ewigem Frieden ist es aber noch nicht gekommen, allenfalls best�ndigen Frieden kann man in einigen Regionen der Erde ersp�hen. Daher besitzt die Suche nach ewigem Frieden leider immer noch Aktualit�t und wird sie, in f�r uns unabsehbarer Zeit, besitzen. Die Suche nach ewiglichem Frieden ist wahrscheinlich so alt, wie die Menschheitsgeschichte selbst. Kant war daher nicht der Erste, der nach ihm suchte, doch hinsichtlich der gedanklichen Tiefe und Konsequenz �bertraf er alles, was bis dahin dar�ber geschrieben worden war.1 Kant verfasste seinen philosophischen Entwurf "Zum ewigen Frieden" in der damals g�ngigen Form eines Friedensvertrages. Dieser stellt daher einen Teil seiner "praktischen Philosophie"2 dar. Der Titel ist satirische und gibt die Inschrift eines Wirtshausschilds wieder, auf dem au�erdem noch ein Friedhof zu sehen ist.3 Den Friedhof kann Kant nicht im Auge gehabt haben, als er an den Frieden dachte. Doch er glaubte, dass der ewige Friede nur �ber den Krieg zu erreichen ist. Nach einer kurzen geschichtlichen Einbettung der Schrift in die damalige Zeit, soll in der hier vorliegenden Arbeit begr�ndet werden, wodurch die Garantie gew�hrleistet wird und wie sie geartet ist. Handelt es sich bei dem Gedanken an den ewigen Frieden um eine Utopie? Und welche Rolle spielt die Natur f�r Kant? Und schlie�lich: Wie l�sst die Natur in heutiger Zeit, aus der Sicht Kants, den Menschen sich an den ewigen Frieden durch Staats- V�lker- und Weltb�rgerrecht ann�hern? Kants Leben und Werk wurde bereits von allen erdenklichen Seiten ausf�hrlic