Publisher's Synopsis
Das an der Humanistischen Paedagogik orientierte Konzept des Persoenlichkeitslernens wird in der hochschuldidaktischen Diskussion zunehmend bedeutsamer. Die Autorin entwickelt auf der Grundlage sozial-kognitiver Theorien ein Modell der Identitaet, aus dem Argumente zur Begruendung des Persoenlichkeitslernens, operationalisierte Lernziele und methodisch-didaktische Hinweise abgeleitet werden. Im empirischen Teil stellt sie die Ergebnisse einer explorativen Studie mit Teilnehmenden einer sexualpaedagogischen Schwerpunktausbildung, in der das Konzept umgesetzt wurde, dar. Sie beschreibt, welche Auswirkungen einer solchen Ausbildung Studierende auf ihre (sexuelle) Identitaet wahrnehmen und wie sie diese Veraenderungen bewerten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die erwuenschten Effekte mit den vorgeschlagenen Methoden prinzipiell erreichbar sind und von den Studierenden positiv bewertet werden.