Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Ur- Und Fruhgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar zur Vorgeschichte, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Wintersemester des Jahres 2006 auf 2007 erfolgte an der Friedrich-Schiller-Universitat zu Jena, im Rahmen eines Hauptseminars zur Fruhbronzezeit Europas, die Auseinanderssetzung mit Fundplatzen und Funden, hinsichtlich der Auswertbarkeit und Beurteilung sich herausbildender und differenzierbarer sozialer Eliten. Am Institut fur Ur- & Fruhgeschichte der Universitat sollten in mehreren Vortragen Studierender verschiedene beispielhafte Fundplatze, Befunde und Funde aus dem europaischen Kulturraum, genauer Nordwest-, Nord-, Mittel- und Sudosteuropas vorgestellt werden und in einer anschlieenden Diskussion darauf hin uberpruft werden, in wieweit sich an den referierten Projekten eine soziale Differenzierung gegenuber der im regionalen Milieu bestehenden archaologischen Befund- und Fundsituation, erschlieen lasst und wie diese sich im ubergeordneten, also uberregionalen Kontext, zu anderen Kulturraumen darstellt. In diesem Zusammenhang sind sowohl qualitativ, als auch quantitativ hervorstechende archaologische Befunde und Funde von Bedeutung - diese eben gerade auch bei der Herausstellungen reichhaltiger Depots. An diesem Punkt stellt sich die prinzipielle Frage danach, was sich hinter einer sozialen Elite per definitionem uberhaupt verbirgt und ob eine solche, sich zwangslaufig immer primar uber einen materiellen Status zu erkennen geben muss! Letztlich kann es in der wissenschaftlich-archaologischen Auseinandersetzung auch nicht gelingen, aus schriftlosen Epochen der Menschheitsgeschichte, immaterielle Eliten zu formulieren. Ergo bleiben dem Archaologen n u r die hinterlassenen materiellen Dinglichkeiten zur Erarbeitung sozialer gesellschaftlicher Verhaltnisse, was wiederum voraussetzt, dass eben jene vergangenen Gesellscha