Publisher's Synopsis
Die bisher vielfach vertretene Hypothese eines 'kaukasischen Substrates' im ossetischen Grundwortschatz (GW) laesst sich infolge des aeusserst geringen Fremdeinflusses nicht laenger aufrecht erhalten, der nordtuerkische Einfluss ist vergleichsweise deutlicher. Der Nachweis gelingt durch die Entwicklung einer quantitativ begrenzten GW-Konzeption, durch die formal-etymologische Einordnung des GW-Korpus und durch den Versuch einer ergaenzenden strukturellen Analyse seiner semantischen Verschiebungen.