Publisher's Synopsis
Die Vereinten Nationen beruhen gemaess Art. 2 I UN-Charta auf dem Prinzip der souveraenen Gleichheit aller ihrer Mitglieder. Im Sicherheitsrat ist dieses Prinzip durchbrochen. So ist die Mitgliederzahl im Sicherheitsrat auf 15 begrenzt, wovon zehn nichtstaendige und fuenf staendige Mitglieder sind. Letztere sind aufgrund ihrer zeitlich unbegrenzten Anwesenheit und durch das so genannte Veto bei Abstimmungen im Sicherheitsrat privilegiert. Diese Arbeit untersucht die Hintergruende und Auswirkungen der Sonderstellung der staendigen Mitglieder. Der staendige Sitz ist seit der Gruendung der Vereinten Nationen das Thema heftiger Kontroversen. Vor diesem Hintergrund werden die anhaltenden Reformbestrebungen dargestellt. Schliesslich wird die Vereinbarkeit der Privilegierung mit dem Voelkerrecht analysiert.