Publisher's Synopsis
Der zweite Katalog der Quarthandschriften enthalt die Beschreibungen von 144 mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften. Die mittelalterlichen Codices stammen uberwiegend aus den sakularisierten Klostern und Stiften der Diozese Augsburg, wobei das Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra in Augsburg mit 46 Stucken einen besonderen Rang einnimmt. Hier sind vor allem die Handschriften aus der ungewohnlich umfangreichen Buchersammlung des fruheren Dominikaners und spateren Benediktiners Narcissus Pfister zu nennen. Zwei Codices aus St. Ulrich und Afra sind den Verbindungen zu Melk, dem suddeutschen Zentrum der benediktinischen Reform, zu verdanken. Unter den weiteren Klostern der Stadt Augsburg sind als Besitzer vertreten St. Anna, Karmeliten, und St. Anna, Evangelisches Kolleg, sowie St. Georg, St. Moritz, St. Salvator und die Evangelische Pfarrkirche St. Ulrich. Neben einigen Streuprovenienzen finden sich Handschriften aus dem Gebiet des Bistums Augsburg aus Andechs, Buxheim, Irsee, Monchsdeggingen und Ottobeuren, aus der Diozese Eichstatt ein Codex aus der Furstbischoflichen Hofbibliothek. Die beschriebenen mittelalterlichen Handschriften stammen - bis auf eine Ausnahme - ausschliesslich aus dem 14. und 15. Jahrhundert.