Publisher's Synopsis
Excerpt from Handbuch der Eingeweidelehre des Menschen
Die Haut bildet einen vollständig geschlossenen, nach der Form der Cutie.
Theile, die sie überzieht, gemodelten Sack, der auch an den sogenannten 0elfnnngen des Körpers nicht eigentlich dur, chbrochen, sondern nur nach innen umgeschlagen ist, um die Höhlen au'szukleiden. Wo die Haut sich In die Körperhöhlen fortsetzt, ändert sie ihren Charakter entweder plötzlich (am After, an der Mündung der männlichen Uretra, am Augenlidrande) oder allmälig (an den Lippen, am Eingange der Nase und der weiblichen Genitalien): sie geht in Schleimhaut über, indem die trockene, spröde Ober ?äche feucht und schlüpfrig, die eigenthiimliche Farbe des Incernats in ent uhiedenes helleres oder dunkleres Roth umgewandelt wird.
Der Grund dieser Verschiedenheiten beruht einestheils auf der Beschaf fenheit der gefässlosen Schichte, der sogenannten Oberhaut, welche die freie Ober?äche ebensowohl der äusseren Haut, als der Wendungen der Körper höhlen deckt und, wie sie nach innen an Mächtigkeit abnimmt, die Farbe der tieferliegenden Theile durchschimmern und die Exsudate durchschwitzen liest, anderntheils auf der Besonderheit der Drüsen, welche auf die äussere Ober?äche ein fettiges, auf innere Flächen ein wässeriges Secret ergiessen.
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