Publisher's Synopsis
Anhand von Heidelberg, Freiburg, Trier, Tubingen, Uppsala, Luneburg sowie der jungeren Beispiele in Duisburg und Gottingen untersuchen die Autorinnen und Autoren die strukturellen Bedingungen erfolgreicher und gescheiterter Hochschulgrundungen vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Im Vordergrund der Betrachtung stehen vor allem die Entscheider: Die Landesherren, die die Universitatsgrundungen verfolgten, die gelehrten Rate bis hin zu den ersten Professoren und deren Anwerbung an die Universitaten. Zudem werden Themen wie Finanzierung, Einbettung in die jeweilige Herrschaft, Professorentransfers sowie Resilienzstrategien und historiographische Darstellungen beleuchtet. Neben den Personengruppen und ihren Netzwerken, etwa nach Rom, entschieden vor allem diese strukturellen Faktoren uber Erfolg und Misserfolg der Institutionen, wie die vom Landesherrn abhangige Finanzierung oder auch Konkurrenzgrundungen. Es wird deutlich, wie heterogen die Quellenlage fur die einzelnen Einrichtungen ist, wahrend gleichzeitig wiederkehrende Faktoren erst durch den Vergleich an Kontur gewinnen.