Publisher's Synopsis
In allen deutschen Grenzregionen findet Zusammenarbeit zwischen lokalen und regionalen Gebietskorperschaften beiderseits der Grenze statt. Im foderalen System der Bundesrepublik stellt die grenzuberschreitende Zusammenarbeit eines der wichtigsten Handlungsfelder der Lander im Rahmen der sogenannten "kleinen Aussenpolitik" dar. Auch wenn als oberstes Ziel dieser Zusammenarbeit zumeist die Verbesserung der Lebensqualitat der Bevolkerung in den Grenzregionen angefuhrt wird, gibt es doch grosse Unterschiede im Hinblick auf die rechtliche und praktische Ausgestaltung der grenzuberschreitenden Kooperationen. Welche Formen, Muster, Funktionsweisen, -mechanismen und -bedingungen grenzuberschreitender Governance-Strukturen gibt es in deutschen Grenzregionen und wie konnen sie miteinander verglichen werden? Der Forschungszyklus der Universitat Strasbourg und des Euro-Institutes in Kehl zur grenzuberschreitenden Kooperation hat sich diesem Thema wahrend eines Seminars am 6. Februar 2009 an der Hochschule fur Verwaltungswissenschaften in Speyer gewidmet. Wissenschaftler berichten von ihren Forschungsergebnissen und Praktiker aus Deutschlands Grenzregionen stellen ihre Erfahrungen in der grenzuberschreitenden Kooperation vor.