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Grenzgange Zum Anorganischen Bei Rilke Und Celan

Grenzgange Zum Anorganischen Bei Rilke Und Celan - Beitrage Zur Neueren Literaturgeschichte

Hardback (05 Dec 2018) | German

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Publisher's Synopsis

Paul Celans Werk grenze an eine "Sprache des Leblosen" (Th. W. Adorno), Rainer Maria Rilkes Lyrik feiere das Leben noch im Tod: Die literaturwissenschaftliche Forschung sieht bei den beiden Autoren wenig Gemeinsamkeiten. Die vorliegende Studie zeigt demgegenuber in textnahen Analysen exemplarischer Gedichte, dass sich Rilke und Celan in der Auseinandersetzung mit dem "Menschenfremdesten" (H. Bohme) - dem Anorganischen - als einem Konvergenzpunkt ihrer Lyrik in grosster Nahe zueinander bewegen. Rilkes Gedichte beschworen das Numinose nicht nur in der lebenden Natur, sondern auch im Felsgestein, das fur das Gott zugewandte Ich zur existenziellen Bedrohung wird. Celans Gedichte wiederum vergegenwartigen eine umfassende Totenlandschaft, der sich das sprechende Ich immer weiter annahert, reduziert auf seine kreaturliche Existenz. Beider Dichtung ist verbunden in der Frage: Wie ist der grundierenden Ubermacht des Leblosen in menschlicher Sprache uberhaupt zu begegnen?

Book information

ISBN: 9783825367725
Publisher: Universitatsverlag Winter
Imprint: Universitatsverlag Winter
Pub date:
Language: German
Number of pages: 461
Weight: 635g
Height: 216mm
Width: 142mm
Spine width: 33mm