Publisher's Synopsis
Excerpt from Graf Ernst von Mansfeld im Böhmischen Kriege, 1618-1621: Ein Beitrag zur Geschichte des Dreissigjährigen Krieges
Baden zeigen uns, dass Mansfeld nicht, wie gewohnlich angenommen wird, ein Bastard gewesen ist. Die Verbindung des gefiirsteten Reichsgrafen von Mans feld mit Anna von Eycken wär aller Wahrscheinli0hkeit nach eine morgana tische, wie auch die des Markgrafen Fortunat's von Baden mit Marie von Eycken, ihrer Schwester, zuerst 'eine solche gewesen ist. Es wird zwar oft einer spätern Legitimationsurkunde Erwähnung gethan, die Kaiser Rudolf II. Für unsern Mansfeld ausgestellt haben soll; sie ist aber nirgends zu finden und kann ganz wohl ein einfaches kaiserliches Patent gewesen sein, den Sohn aus dritter, unebenbürtiger Ehe (die beiden ersten Frauen des alten Grafen von Mansfeld waren eine Gräfin von Brederode und eine Montmorency) mit den Kindern der beiden ersten Frauen in Beziehung auf Erbschaft u. S. W. Gleich zustellen. Documente fehlen allerdings auf der einen wie auf der andern Seite zur Führung des Beweises. Aber abgesehen von den innern Grunden, die ge gen ein blosses Liebesverhaltniss des 61jährigen Grcises mit einer hochgestell ten adeligen Dame sprechen, muss man noch bemerken, dass nur bei katholi schen Schriftstellern die Anklage der unehelichen Geburt zu finden ist, bis sie in neuester Zeit von protestantischen Historikern aus "unparteilichkeit adop tirt worden ist. Bis andere bessere Beweise für die Unächtheit der Geburt Mansfeld's vorgebracht werden, müssen wir bei unserer Ansicht beharren.
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