Publisher's Synopsis
Das Christentum geht seit seinen Anfangen davon aus, dass Gott in der Geschichte gehandelt hat und handelt. Das Zentraldatum des Christentums, die Auferstehung Jesu Christi, ist ein Ereignis in Raum und Zeit, und die Botschaft der Apostel bezieht sich darauf. Das Verhaltnis zur Geschichte aber war nie ganz unproblematisch: Kann sich Gottes Handeln am Erfolg der Menschen, zumal der Glaubenden, bemessen - oder ist es gerade der Misserfolg im Ausseren, mit dem Christen leben mussen? Welche Rolle spielen dabei die biblischen Geschichtskategorien: Auserwahlung - Bund - Sunde - Gericht? Kann Gott bei Konflikten auf beiden Seiten sein? Der Band widmet sich diesen Fragen in einem weiten Bogen von der Hebraischen Bibel bis zu gegenwartigen Versuchen, Gottes Handeln in der Geschichte zu verstehen.