Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. �konomie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit�t Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Wandel von Staatlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich die Vereinten Nationen am 26.06.1945 in San Francisco formierten, waren es Staaten, welche die internationalen Beziehungen und Geschehnisse dominierten. Die durch zunehmende �konomische und politische Liberalisierung und technische Entwicklungen vorangetriebene Verflechtung der Gesellschaft, welche von vielen kurz mit "Globalisierung" verschlagwortet wird, wurde in der urspr�nglichen Ausgestaltung der UN kaum hinreichend ber�cksichtigt. [...] In einer Welt der globalen M�rkte und zahlreicher global agierender und kommunikativ vernetzter Unternehmen und NGOs sehen sich sowohl staatliche Entscheidungstr�ger als auch internationale Organisationen zunehmend �berfordert, Regelungen f�r eine gedeihliche Entwicklung der Globalisierung festzulegen und durchzusetzen. Das operative Dilemma liegt zum einen in der geographischen Dimension. Da sich privatwirtschaftliche Akteure und deren Handeln zunehmend �ber L�ndergrenzen hinweg bewegen, k�nnen L�sungen auf nationaler Ebene keine Antwort sein. Eine weitere Herausforderung liegt in der Reaktionszeit - also der zeitlichen Dimension - und der begrenzten Wissensbest�nde der traditionellen Regelungsinstanzen. Dar�ber hinaus ist es die zunehmende Komplexit�t der Verflechtung einer sich immer weiter differenzierenden Gesellschaft, welche die bekannten Hierarchien �berfordert, da Entscheidungen h�ufig "quer zu etablierten b�rokratischen oder disziplin�ren Einteilungen verlaufen." [...] Im Folgenden wird zu kl�ren sein, ob eine aus den hierarchischen Strukturen ausbrechende Organisationsform privatwirtschaftliche Akteure effektiv in die L�sung globaler Probleme bez�glich der Umsetzung von Menschenrechten, Umweltschutz, Bek�mpfung der Armut und weiteren f�r die UN wicht