Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fuball in historischer Perspektive, 10 +4 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauenfuball ist ein Thema fur sich. Horte man fruher Leute uber Frauenfuball sprechen, wurde oft nur geschmunzelt, oder gar herzhaft gelacht. Kickende Frauen am Ball wurden und werden teils heute noch nicht immer als selbstverstandlich angesehen, obwohl sich der Frauenfuball, bzw. dem Fuball ahnliche Wurf- und Schie-Spiele, sog. Volkssportarten schon seit dem 12. Jahrhundert entwickelten (Frankreich) und schon damals von Frauen gespielt wurden. Spater begann dann die "richtige" Entwicklung in England, die auch nach Deutschland vordrang. Es gab jedoch viele Grunde, warum Frauenfuball bzw. allgemein der Frauensport in fruherer Zeit nicht ernst genommen, verpont und sogar teilweise verboten wurde, auf die ich im spateren Verlauf meiner wissenschaftlich- analytischen Arbeit eingehen werde. Ich werde methodisch - wissenschaftlich die Fragen klaren, wie die Frau, trotz sozialer, emanzipationeller und angeblich "korperlicher" Benachteiligung sowie grober Diskriminierungen in den vorigen Jahrzehnten einen Aufbruch im Sport und dabei besonders eine Entwicklung im Fuball erlebt hat, die sich bis heute auf dem Hohepunkt in der Geschichte des Frauenfuballs befindet. Die gesellschaftliche Rolle der Frau (niedriges soziales Ansehen) spielte dabei im Sport angesichts des Spiegelbildes der Gesellschaft in vergangener Zeit eine entscheidende und tragende Rolle, die im Weiteren in dieser Arbeit thematisiert werden wird. Der langsam anschlieende strukturelle Wandel im Sport, ein Plus an eigener Handlungsfreiheit der Frauen und die beginnende Angleichung sozialer Verhaltnisse der Geschlechter, auch Emanzipation genannt sind weitere Untersuchungsaspekte die ich in meiner Arbeit ergrunden werde. Dabei wird auf die angebli