Publisher's Synopsis
Germanistik neu denken bietet eine umfassende Analyse der aktuellen Entwicklungen und zukunftigen Perspektiven der Germanistik und betont - angesichts der globalen Vernetzung des Wissens - die Notwendigkeit der Interdisziplinaritat in der universitaren Bildung. Zentrale Aspekte sind dabei die fortschreitende Digitalisierung und die mit ihr einhergehenden Chancen und Gefahren. In den einzelnen Beitragen wird erortert, wie digitale Medien und Technologien, darunter IA-Werkzeuge, die Germanistik transformieren und wie sich ein Umgang finden lasst, der sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch die Lehre nachhaltig verbessern und erweitern kann. Ein weiteres Thema sind die okologischen Herausforderungen der Gegenwart. Es wird argumentiert, dass die Germanistik eine zentrale Rolle dabei spielen kann, das Bewusstsein fur Umweltprobleme zu scharfen, da Literatur und Kultur das Potenzial haben, okologische Themen zu vermitteln und Menschen zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Dabei sind interdisziplinare Ansatze und die Integration von Umweltwissenschaften in die Germanistik von grosser Bedeutung. Zusatzlich wird die Notwendigkeit betont, das akademische Lehrsystem auf aktive Zusammenarbeit mit externen kulturellen, wissenschaftlichen und okonomischen Institutionen auszurichten. Durch diese Kooperationen kann die Germanistik von vielfaltigen Perspektiven und Ressourcen profitieren, was zur Bereicherung des Fachgebiets und zur Forderung eines praxisnahen und vernetzten Lernens beitragt. Insgesamt wird deutlich, wie wichtig es ist, die Germanistik an die modernen Anforderungen anzupassen: Interdisziplinaritat, Digitalisierung, okologische Verantwortung und externe Zusammenarbeit sind zentrale Themen, die die Zukunft der Germanistik pragen werden.