Publisher's Synopsis
Die Frage nach dem "Gerechten Krieg" webt ein komplexes historisches und systematisches Netz zwischen Orient und Okzident ebenso wie zwischen Antike und Gegenwart. Christentum und Islam, Dichtung und Philosophie stehen vor der gemeinsamen Herausforderung, unter Vorgabe divergierender dogmatischer oder methodischer Pramissen Gerechtigkeit in einem Phanomen zu verorten, das seinem Wesen nach das Stigma der Grausamkeit tragt. Die Perspektiven dieses Bandes reichen von der griechischen Tragodie uber Platon, Aristoteles und die Philosophie in Rom (Cicero), die spatantike (Augustinus) und moderne christliche Diskussion bis zur islamischen Debatte vom Mittelalter in die Gegenwart hinein. Daruber hinaus werden Humanitare Interventionen sowie die Frage nach einem gerechten Frieden problematisiert.