Publisher's Synopsis
Welche argumentative Struktur weisen sprachliche Raumbezuge auf? Wie werden Aussagen uber "Raum" und "Region" formuliert? Auf welchen Pramissen basieren raumbezogene Argumentationen? In dieser sozialgeographischen Studie werden Raume und Regionen als Produkte sprachlicher Praktiken begriffen. Sie untersucht die soziale Konstruktion der raumlichen Wirklichkeit am Beispiel eines dokumentierten Diskurses um den Begriff "Mitteldeutschland". Mit Hilfe der Argumentationstheorie nach Toulmin werden Formen der Containerisierung, Naturalisierung und Historisierung herausgearbeitet. Auf diese Weise wird erkennbar, wie in der Alltagssprache geographische Weltbilder geformt und verbreitet werden.