Publisher's Synopsis
Mit der Digitalisierung unseres Alltags und der Industrie andert sich die Art, wie Waren hergestellt, angeboten und von den Endkunden bezogen und konsumiert werden, grundlegend und nachhaltig. Bereits jetzt werden Medien digital gehandelt - zukunftig wird es moglich sein, physische Guter mittels online verfugbarer 3D-Druckvorlagen selbst herzustellen. Das Immaterialguterrecht hat die Aufgabe, dem Fortschritt zu dienen und Innovationen zu fordern. Im Zuge der Digitalisierung und der direkten Vernetzung von Rechteinhabern und Endkunden ergeben sich neue Anforderungen an das Patent-, das Marken-, das Design- und das Urheberrecht. Die Autoren setzen sich mit zwei erst durch den digitalen Wandel entstehenden juristischen Problemen des Immaterialguterrechts auseinander: Zum einen erortern sie die Herausforderungen der deutschen und der europaischen Patent-, Marken-, Design- und Urheberrechte im Zusammenhang mit der dezentralen Produktion von Plagiaten mittels 3D-Druck; zum anderen befassen sie sich mit der Reichweite der Erschopfung digitaler Werke und mit der Frage, ob "gebrauchte" E-Books, Musik- und Videodateien sowie andere digitale Produkte auf einem europaischen Zweitmarkt weiterveraussert werden durfen.