Publisher's Synopsis
Ausgangspunkt der Untersuchung sind die beiden Entscheidungen des BGH (BGH, 30.4.1964, BGHZ 42, 194; BGH 9.7.1969, BGHZ 52, 251), welche die Frage der Gegenseitigkeit bei der Anerkennung auslaendischer Urteile im Verhaeltnis zu Suedafrika betreffen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die Anerkennung auslaendischer Entscheidungen in den beiden Staaten in ihrer historischen Entwicklung und der aktuellen Rechtslage. Hierbei finden internationale Abkommen wie das EugVUe, das LugUebk sowie das geplante weltweite Abkommen Beruecksichtigung, um eine moegliche Loesung fuer die Anerkennungsprobleme zwischen diesen Staaten zu finden. Das Gegenseitigkeitspostulat im deutschen Anerkennungsrecht wird kritisch gewuerdigt, um zu dem Ergebnis zu kommen, dass die Gegenseitigkeit ein Anerkennungshindernis darstellt. Zur Loesung der Anerkennungsprobleme zwischen den beiden Staaten bedarf es eines bilateralen Abkommens.