Publisher's Synopsis
Nach der Definition des komplexen Begriffes Kommentar wird am Beispiel von Tragoedien Chapmans, Tourneurs, Websters und Middletons die Funktionsvielfalt dieses Kunstgriffes im Drama untersucht. Der Autoritaetsverlust, dem vor allem der sentenzioese Kommentar vom spaeten Mittelalter bis zur Renaissance unterliegt, fuehrt zur Funktionsauf- faecherung. Die auf den locus communis reduzierte Sentenz etwa die klassische Form des Kommentars, vermag kaum noch sittliche Belehrung zu vermitteln und wird als deceptive commentary zum zentralen Bestandteil der Strategie des stage villain.