Publisher's Synopsis
ProSiebenSat.1 im Jahr 2003: Die Nummer Eins im Fernsehwerbemarkt, ein Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro und die zweitgrosste Sendergruppe Deutschlands. Fernsehen ist mithin nicht nur ein Massenmedium, sondern vor allem ein Riesengeschaft. Kein Wunder, dass 2003 die Heuschrecken kamen. Der US-Milliardar Haim Saban lautete eine Wachablosung in der deutschen Fernsehlandschaft ein: Erstmals ubernahm bei einem Senderverbund ein fachfremder Finanzinvestor die Geschafte. Die ProSiebenSat.1 Media AG wechselte von Medienmogul Leo Kirch in die Hande einer Private-Equity-Gesellschaft. Daran hat sich auch mit den neuen Inhabern KKR und Permira nichts geandert. Und die Herren aus dem Ausland wollen ausschliesslich eines: Gewinne. Wie das Gesicht und die Qualitat des Programms sich damit andert, ob die Beschaftigten nur noch als Humankapital betrachtet werden, und ob das Fernsehen damit endgultig zur reinen Ware verkommt, untersucht dieses Buch. Welche Ziele haben die Investoren langfristig und wie verlasslich sind sie fur den Medienstandort Deutschland?