Publisher's Synopsis
Excerpt from Ferdinand Freiligrath: Ein Dichterleben in Briefen
3hren (c)auptwert befißt meine 2lrbeit in ben mitgeteilten $riefen unb Qirieffragmenten, welche un? ein getreueß (c)eelen= unb Bebenäbilb be6 herrlichen iijlanneä geben. %erbinanb %reiligrathß 23riefe finb, abgefehen von fingen gefchiiftlichen 'iliitteilungen, ftetß ein voller @rguf; feineß ($emi'tteä ober ber ihn bewegenben (c)ebanlenwelt. Fiber %rief war ihm nicht eine$flicht, bie abgethan werben mub, fonbern ein wahrer (c)eelentaufch, reine 6timmungß fache; ber eble (c)emiitämenfch, ber in }?reiligrathä 'boefie nicht felten hinter bem phantafienollen sdichter guriicltritt, entfaltet fich nirgenbä fchöncr alß in ben 23riefen. 3u 3eiten ergief;t er fich in einer 5reihenfolge umfaffenber @chreiben; finbet er bie (c)timmung nicht, fo nerfchiebt er unb erfchcint ben %reunben nicht fetten gewaltig fäumig. 9lber wenn er fchreibt, fo ift eß ihm. Sjergenäbebiirfniä, unb barum finb biefe 23riefe fo aufgerorbentlich lieben? wiirbig in @cherg unb in ben 9]iitteilungen über feine boefie unb feine %amilie, in feinem Born über bie 3eitoerhiiltniffe wie in ber 8lebe gum £batarlanb, überall ber rolle warme 53jienfrh. Qabei ift eß eigentümlich 5u beobachten, wie %reiligrath gerabe burch feinen bielbemegten Bebenßgang, burch fein %erfchlagenmerben nach (c)oeft, %lmfterbam, (c)t. @oar, 23riiffel, ber (c)chweig, Bonbon ftetß anf3 neue gum brieflichen (R)er5enäerguf; ben ferne wohnenben %reunben gegeniiber gebrc'ingt wirb, fo baf; ber geiftige %erbeprogef; un? laum bei irgenb einem anbetu (R)ichter fo llar vor 9lngen liegt, wie bei $erbinanb ffreiligrath.
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