Publisher's Synopsis
Thema dieser Untersuchung ist die Rolle physikalischer Fachsprache bei der Gewinnung und Strukturierung physikalischen Wissens. Anhand physikalischer Fachtexte von Aristoteles bis Einstein werden Grundbegriffe wie Raum, Zeit und Koerper auf ihr Loesungspotential bei der wissenschaftlichen Bewaeltigung von Wirklichkeit hin befragt. Dabei wird sowohl eine sprachtheoretische Fundierung dieser Begriffe im Rahmen der funktionalen Pragmatik als auch eine Charakterisierung des in ihnen geronnenen Theorieverstaendnisses angestrebt. Die Ergebnisse - u.a. Begriffe als komplexe mentale Verfahren oder Physik als Wissenschaft ohne Wirklichkeitskorrektiv - sollen einen Beitrag zur Sprachtheorie, zur Linguistik der Wissenschaftskommunikation und zu einer sprachanalytisch basierten Wissenschaftstheorie leisten.