Publisher's Synopsis
Erzaehlte Geschichte, Montage, soufflierter Text - die drei Begriffe bezeichnen literarische Konstruktionsweisen des Berlin Alexander- platz. In ihren Gegensaetzen geht es um den Platz, den sich der Mensch in den Systemen seiner Gesellschaft, seiner Sprache, seines Denkens zumisst: als Zentrum, als Randfigur oder als Opfer. Er- zaehlend erfaehrt sich das Subjekt noch als Zentrum der Welt, es erblickt die Dinge aus seiner Perspektive und ordnet sie auf der zeitlichen Achse seines Erlebens an. Die Montage breitet dagegen ihr Material in der Figur einer Flaeche aus, die kein Zentrum mehr anerkennt. Das surrealistische Element des Romans, das die souf- flierende Stimme des Unbewussten notieren will, akzeptiert den Autor nur als passiven Zuhoerer, als Opfer seines Textes.