Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: IT-Controlling, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Einfuhrung moderner IT-Systeme wird haufig mit Schlagwortern wie verbesserte Prozesseffizienz, optimales Kundenmanagement, strategische Ausrichtung usw. argumentiert, wobei ein Groteil der Verantwortung dem Projektcontrolling zugerechnet wir. Die Quantifizierung dieser Mehrwerte und die anschlieende Bewertung durch die Entscheidungstrager fallen hingegen schwer und fehlen oftmals ganz. Aufgrund der Zunahme der Markt- und Umfelddynamik im IT-Bereich resultiert, dass unternehmerische Entscheidungen haufig unter hoher Unsicherheit gefallt werden mussen. Daher gewinnen flexible Strategien an Bedeutung, da diese Handlungsspielraume eroffnen, welche dem Falle der moglichen Veranderung von Entscheidungspramissen Rechnung tragen. Bei der oft zur Bewertung von Strategien und Investitionsvorhaben eingesetzten Kapitalwertmethode stellt der Gegenwartswert der zukunftigen Zahlungsstrome das relevante Entscheidungskriterium dar. Eine Manahme wird als vorteilhaft eingestuft, wenn sie einen positiven Kapitalwert generiert. Der Wert von Handlungsspielraumen ist durch diese Methode nicht adaquat zu erfassen. Eine systematische Unterbewertung ist die Folge. Trotz negativen Kapitalwert werden in der Praxis viele IT-Projekte durchgefuhrt. Das Konstrukt der Realen Optionen bietet einen Erklarungsansatz fur derartige Phanomene. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz, sowie die Einsatzmoglichkeiten von Realen Optionen im Controlling von IT-Projekten zu untersuchen und zu beschreiben.