Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den lange etablierten Medien wie Rundfunk, Zeitung und Fernsehen, gibt es viele Ansätze um Qualität zu messen und Angebote zu bewerten. Allerdings ist eine Diskussion über Qualität immer mit Schwierigkeiten verbunden. Wie z.B. wird Qualität definiert? Da "die Qualität eines Gegenstandes durch wertende Aussagen zum Ausdruck gebracht wird" spielen auch die Fragen, wer wertet, was wird gewertet, wie wird es gewertet und mit welchem Maßstab wird gewertet eine entscheidende Rolle. Die Forschung zu publizistischer Qualität teilt sich daher in drei Bereiche: Die Definition, die Messung und die Herstellung und Sicherung von Qualität. Eine Studie im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes versucht die gesammelten Ergebnisse der verschiedenen Studien zu Journalistischer Qualität in den klassischen Massenmedien zu sammeln und vergleichend darzustellen. Hierbei werden unter allen betrachteten Forschungsergebnissen vor allem Aktualität, Vielfalt, Relevanz, Richtigkeit und Verständlichkeit als Qualitätsmaßstäbe genannt. Einer der ersten Texte zur Programmqualität im Fernsehen von Heribert Schatz und Winfried Schulz, legt fünf Qualitätsdimensionen anhand von rechtlichen Bestimmungen fest. Diese sind Vielfalt, Relevanz, journalistische Professionalität, Akzeptanz und Rechtmäßigkeit. Sowohl beim DFJV, als auch bei Schatz & Schulz bleiben publizistische Erzeugnisse aus Onlinemedien unberücksichtigt. Die Qualität und die Möglichkeiten von Onlineangeboten werden in der Forschung sehr gespalten betrachtet. So gibt es Stimmen, welche das Internet als Möglichkeit für mehr Vielfalt sehen, andere Arbeiten wiederum sprechen von einer Krise des Qualitätsjournalismus, die durch das Aufkommen des Internets entstanden ist, oder wie das Zitat zu Beginn der Arbeit zeigt, sogar langfristig zu seinem Ende führ