Publisher's Synopsis
Es war einmal, in einer nicht allzu fernen Welt, in der Illusionen dichter waren als der Nebel von Mailand und Papierträume beim ersten Windhauch zerknitterten, eine Figur, die jeder Giangini nannte. Komisch im Aussehen, mit der Miene eines etwas zu viel Spucktabak gekauten Menschen und ebenso vielen unverdaulichen Wahrheiten betrat Giangini die Bühne wie ein unverschämter Elf. Seine Worte waren bekifft, seine Reden voller Ironie und sein Motto war so klar und gnadenlos wie ein Glas Eiswasser im Gesicht: "Du bist arm, weil du arm bist."
Giangini hatte keine Angst davor, Gefühle zu verletzen, schlummernde Seelen zu erschüttern, Geister zu erwecken, die in den Gräbern der Mittelmäßigkeit schlummerten. Seine Stimme, eine Mischung aus kratzigem Sandpapier und der schrillen Melodie eines verstimmten Akkordeons, hallte in den Räumen wider, die voller Männer und Frauen mit großen Augen und gespitzten Ohren waren, die bereit waren, von seiner rohen und unverkennbaren Wahrheit beeindruckt zu werden. Aber wer war Giangini wirklich? Ein Wirtschaftszauberer? Ein Prophet der Motivation? Ein Luxus-Scharlatan? Vielleicht ein bisschen davon, vielleicht auch nichts davon. Er war ein Mann, der etwas Grundlegendes verstand: Armut ist, bevor sie ein materieller Zustand ist, ein geistiger Zustand. Und in der Welt der zerbrochenen Träume und verwelkten Hoffnungen klingelte seine Botschaft wie ein Wecker in einem Wohnheim chronisch fauler Menschen. Dieses Buch ist weder ein Wirtschaftshandbuch noch eine philosophische Abhandlung. Es ist eine Sammlung von Geschichten, Spott, Provokationen, eine Reise in die menschliche Seele mit dem Ziel, Sie zum Nachdenken, Lachen und, warum nicht, zum Ärgern zu bringen. Es ist unser schmutziger Spiegel, der die Wahrheiten widerspiegelt, die wir nicht sehen wollen, die Ausreden, die wir uns jeden Tag einreden, die unsichtbaren Ketten, die uns an ein Leben in Mittelmäßigkeit binden. Lesen Sie es mit offenem Herzen, mit einem Geist, der bereit ist, angeregt zu werden, mit dem Wunsch, sich wirklich zu verändern. Denn am Ende würde Giangini mit seinem verschmitzten Lächeln und seiner kratzigen Stimme sagen: "Du bist arm, weil du arm bist." Aber wenn du deine Augen öffnest, wenn du den Staub deiner zerbrochenen Träume abschüttelst, wenn du dich dazu entschließt Stehen Sie auf und gehen Sie vielleicht, und ich meine, vielleicht entdecken Sie, dass Sie nicht so arm sind, wie Sie dachten.