Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Reflexion der Frage nach der Notwendigkeit oder Relativierbarkeit von Parteien. Macht Politik einen Unterschied? Diese Fragestellung wurde in den Achtzigern von den Politologen Klaus von Beyme und Manfred Schmidt untersucht und heftig diskutiert. "Für einen Normalbürger muss die Frage, ob Parteien für das Politikergebnis von Bedeutung sind, als klassisches Pseudoproblem der Wissenschaftler erscheinen. Jeder weiß doch, dass Parteien wichtig sind, sonst würde die Mehrheit der Bürger nicht zur Wahl gehen."1 Es genügt jedoch nicht die Parteien in der Regierungstätigkeit zu vergleichen oder sich eines internationalen Vergleichs mit Regierungen unterschiedlicher parteipolitischer Couleur zu bedienen, sondern es gilt eine ganze Reihe von Rahmenbedingungen zu beachten und weitgreifende Vergleiche zu ziehen, sowohl international wie auch intertemporär: "Es scheint daher angebracht, die bisherige Leitfrage komparativer Politikforschung zu modifizieren: Machen Institutionen einen Unterschied?"2 Dies soll jedoch nicht zur neuen Fragestellung erhoben werden, sondern lediglich die Komplexität verdeutlichen mit der diese Frage untersucht und beantwortet werden muss. Ziel dieser Arbeit soll es nun sein zu untersuchen ob und welchen Unterschied Parteien in der Regierungstätigkeit machen und mit welcher Intensität die unterschiedlichen Faktoren daraufhin wirken.