Publisher's Synopsis
Das theoretische Fundament der Schriften Walter Benjamins ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. An den fruehen esoterischen Arbeiten wird eine relationsmetaphysische Aesthetik herausgearbeitet. Ihr Gegenstand ist der Text, ihre kleinste Einheit ein trirelationales Repraesentationsgebilde. In die spaeteren Schriften ist diese jenseits der Subjekt-Objekt-Dichotomie angesiedelte Theorie reflektierter Objekte immer wieder eingebracht worden. Vor diesem Hintergrund wird die Konzeption des Passagen-Werks rekonstruiert, Benjamins Modifikation des historischen Materialismus, die Theorie des dialektischen Bildes, die Entschluesselung einer verschollenen Semantik des 19. Jahrhunderts.