Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universitat Gieen, Veranstaltung: Liturgie als Gottesmedium, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschaftigt sich mit dem Thema "Die zwei Formen des einen Romischen Messritus" und bezieht sich damit auf das Apostolische Begleitschreiben Motu proprio "Summorum Pontificum," welches von Papst Benedikt XVI. am 07.Juli.2007 beschlossen und verkundet wurde. Seit dem Motu proprio des Papstes gilt diese Form neben der ublichen Messe als "forma extraordinaria" und darf also wieder gefeiert werden. Allerdings stellt sich bei dieser Manahme die berechtigte Frage, warum der Papst die alte Form der Messe wieder zulasst, obwohl der alte Ritus bereits vor knapp vierzig Jahren reformiert worden ist. Stellt diese Ruckbesinnung nicht die Entscheidungen des II. Vatikanischen Konzils in Frage? Andererseits bekennen sich sehr viele glaubige Christen zu der alten Tridentinischen Messe, da sie der Ansicht sind, dass nur auf diese klassische und traditionelle Weise die Heilige Messe wurdig gefeiert werden kann. Das Motu proprio des Papstes hat in jedem Fall eine lebhaft kontroverse Diskussion in der Gesellschaft entfacht, allerdings sind die gesamte Liturgie sowie die Hintergrunde der Liturgiereformen ebenfalls sehr vielschichtig. Da ich personlich die Tridentinische Messe nicht mehr miterleben durfte, ist es zunachst einmal wichtig zu erfahren wie diese uberhaupt ausgesehen hat. Deshalb werde ich zu Beginn meiner Hausarbeit die Tridentinische Messe detailliert beschreiben und reflektieren sowie erlautern, warum diese auf dem II. Vatikanischen Konzil reformiert worden ist. Auf dieser Grundlage erlautere anschlieend das Motu proprio "Summorum Pontificum," welches die aktuelle Veranderung der Liturgie darstellt. Danach stelle ich die verschiedenen Reaktionen auf dieses Apostolische Schreiben