Publisher's Synopsis
Der Vegetationsforschung bieten sich mit den neuen Werkzeugen der elektronischen Datenverarbeitung und durch den ökologisch-theoretischen Fortschritt neue, bis dato ungeahnte Chancen. Große Übersichten werden möglich, objektive Ergebnisse ersetzen die Glaubenskämpfe früherer Zeiten, und Kausalitäten lassen sich zu einem fundamentalen Verständnis der Vegetation zusammenfügen. Es sind diese Rahmenbedingungen, die die Herausgeber vor gut sieben Jahren veranlassten, eine Fortsetzung der Pflanzengesellschaften Österreichs (Mucina et al., Spektrum Akademischer Verlag) zu wagen. Zunächst sollte vor allem der Ruf nach synoptischen Tabellen eine Befriedigung finden. Was nun vorliegt, ist tatsächlich ein Text- und ein Tabellenband zu den Wald- und Gebüschgesellschaften Österreichs. Bestimmungsschlüssel bieten auch dem Nicht-Syntaxonomen die Möglichkeit, konkrete Bestände bis auf die Assoziation hin zu bestimmen. Dahinter stehen mehr als 20.000 Vegetationsaufnahmen, die mit Hilfe von numerischen Verfahren und durch intensive Literaturarbeit klassifiziert wurden. Die Autoren haben sich bemüht, über die Grenzen zu blicken und so ein Bild aller mitteleuropäischen Wälder zu entwerfen.