Publisher's Synopsis
Die Verbrauchsgueterkaufrichtlinie stellt den weitreichendsten Eingriff durch sekundaeres Gemeinschaftsrecht in das nationale Recht der EU-Mitgliedstaaten dar. Sie betrifft das Kaufrecht als zentrale Materie des Zivilrechts aller Mitgliedstaaten. Waehrend Deutschland sich fuer eine umfassende Reform des gesamten Kaufrechts entschieden und nur wenige Sondervorschriften fuer den Verbrauchsgueterkauf erlassen hat, entschloss sich der italienische Gesetzgeber zu einer 1:1-Umsetzung innerhalb des italienischen Zivilgesetzbuches neben dem allgemeinen Kaufrecht. Der Vergleich der unterschiedlichen Umsetzungsmethoden und inhaltlichen Ausgestaltung der Umsetzungsvorschriften, der den Gegenstand dieser Arbeit bildet, ist daher besonders gut geeignet, Vorteile aber auch Defizite der Richtlinie als Instrument der Rechtsvereinheitlichung und Indizien fuer die kuenftige Entwicklung des Europaeischen Privatrechts aufzuzeigen.