Publisher's Synopsis
In den Jahren 1748 und 1756 wurde in Niederoesterreich im Zuge der Theresianischen Staats- und Verwaltungsreform erstmals eine umfassende Aufnahme der steuerpflichtigen Einnahmequellen durchgefuehrt. Dies erfolgte fuer das bedeutendste Steuerobjekt - den Grundbesitz - in Form der sogenannten Dominikal- und Rustikal-Fassion. Die Abhandlung stellt diesen in der Einfuehrung eines neuen Steuersystems gipfelnden fiskalischen Reformprozess anhand der Originalquellen dar. Im Mittelpunkt stehen die Themenschwerpunkte Fatierungsnorm, Verwaltungsablauf sowie der Aufbau des Besteuerungssystems. Zudem werden erstmals die Resultate der Fatierung fuer Niederoesterreich zusammengefasst praesentiert. Den Hintergrund der Betrachtung bildet die Entwicklung des Verhaeltnisses zwischen den Landstaenden und dem Landesfuersten.