Publisher's Synopsis
Seit der Bereitstellung der sprachinhaltsanalytischen Angst- und Aggressivitaetsskalen durch Gottschalk und Gleser im Jahre 1969 wurden nur wenige psychologische Untersuchungen zu ihrer Validierung durchgefuehrt. Die vorliegende Studie setzt sich theoretisch und empirisch mit der Validitaet besagter Methode auseinander. Die theoretische Eroerterung des Zusammenhanges Emotion-Sprache fuehrt zur Relativierung der affektindizierenden Qualitaet sprachlicher Inhaltskategorien, stellt aber auch die prinzipielle Legitimitaet einer solchen Affektmessung heraus. Fuer eine Reihe von Subskalen wurden erwartungsgemaess positive, wenn auch niedrige Validitaetskoeffizienten ermittelt. Zur primaer psychoanalytischen Fundierung des Inferenzverfahrens wird eine kognitivistische Alternative aufgezeigt.
