Publisher's Synopsis
Zunehmende Insolvenzen und die geringe Aussicht eines ungesicherten Glaeubigers auf eine Quote im Konkurs einer Kapitalgesellschaft verleihen dem Problem der Inanspruchnahme des beherrschenden Ge- sellschafters aktuelle Bedeutung. Die durchschnittliche Eigen- kapitalquote deutscher Unternehmen ist auf unter 20% gesunken. Gleichzeitig steigt die Zahl verbundener Unternehmen durch Betriebs- aufspaltungen und zunehmende Verflechtung. In der vorliegenden Arbeit wird deswegen untersucht, ob eine In- anspruchnahme des beherrschenden Unternehmens durch die Glaeubiger der abhaengigen Kapitalgesellschaft aus allgemeinen Grundsaetzen abgeleitet werden kann und welche Kriterien zur Abgrenzung der Tatbestaende dienen koennen.