Publisher's Synopsis
Philosophie fragt mittenhinein ins Wahre, Gute, Schone. Medienphilosophie sucht an den Randern und in den Ecken der Existenz das nur manchmal Wahre, das Materiale, das Vorubergehende und Alltagliche auf. Die Relevanz des (vermeintlich) Irrelevanten herauszustellen und philosophischer Analyse zuzufuhren, dient der Aufsatzband zur Medienphilosophie. Er verortet sich in der Mitte zwischen allen moglichen Dualismen und favorisiert ein Denken des Dritten und Medialen. Philosophisches Denken ist bis heute in dualistische Lager gespalten (z.B. Materialismus und Idealismus), wobei die Selbstunterordnung unter die Normen von Koharenz und Widerspruchsfreiheit die Tendenz zu dualistischem, ausschlieaendem Denken noch verstarkt. In seiner Rigiditat ubersieht es die interessanten Zwischenbereiche und Gemischtheiten des Denkens und Lebens. Diese gilt es in konkreten Medienanalysen (medien-)philosophisch zu beleuchten.