Publisher's Synopsis
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieses Abschnitts "Erkenntnisoptimismus versus Erkenntnisskepsis" fasst das Augenmerk dieser Arbeit prägnant zusammen. Die menschliche Erkenntnisfähigkeit wurde im Rahmen verschiedener wissenschaftlicher Kontexte thematisiert. Wie und was können Menschen erkennen? Wie und was können Menschen mit Sicherheit wissen? Diese Fragen beschäftigen die Menschen seit jeher, die Reichweite lässt sich zum einen durch eine historische Betrachtung erahnen. Bereits hunderte Jahre vor Christus beschäftigten sich Menschen, vordergründig Philosophen, mit der Erkenntnis. Zudem erweiterte sich seither das wissenschaftliche Umfeld, welche dieses Problem zu ihrem Forschungsgegenstand ernannte. Die Erkenntnisfähigkeit der Menschen ist inzwischen in der Sprachwissenschaft, der Historiographie, der Soziologie als auch in der Hirnforschung relevant. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in den Möglichkeiten einer wahrheitsgetreuen Darstellung vergangener Wirklichkeit in der Historiographie. Da sich die Erkenntnis auf die Wirklichkeit und Wahrheit bezieht, lauten die zentralen Fragen: Gibt es eine unabhängig existente Wirklichkeit? Ist eine Erkenntnis der Wirklichkeit und Wahrheit möglich? Woran scheitert womöglich diese Erkenntnis? Begriffe, wie Realität, Wirklichkeit, Wahrheit, Objektivität oder Fiktion gehören im Hinblick auf diese Fragestellungen zu den primär assoziierten. Die genaue Definition, insbesondere die Kriterien einer gegenseitigen Abgrenzung, der essentiellen Begriffe Wahrheit und Fiktion beschäftigt die Menschheit bereits sehr lange. Der folgende Abschnitt ermöglicht eine kurze historische Betrachtung dieser beiden Begriffe.