Publisher's Synopsis
Excerpt from Die Philosophischen Systeme der Spekulativen Theologen im Islam: Nach Originalquellen Dargestellt
Eine jede geistige Richtung ist durch ihre inneren Krafte und die von au�en einwirkenden Momente not wendig determiniert. Zum Verst�ndnis der Geistesrichtung, die die spekulative Theologie des Islam darstellt, ist es also erforderlich, ihre inneren Kr�fte und die �u�eren Einwir kungen kennen zu lernen. Die inneren Kr�fte der islamischen Theologie stellen sich dar als die koranische Weltanschauung und die damalige logische Schulung, die �u�eren Einfl�sse als die griechische, persische und indische Geisteswelt, inso weit sie den Arabern bekannt geworden war. Dazu treten noch christliche und j�dische Ideen. Durch das Zusammen und Entgegenwirken aller dieser Kr�fte ist zugleich die Stellung der theologischen Systeme innerhalb der Geisteskultur des Islam bestimmt. Den Theo logen f�llt die Aufgabe zu, fremde Gedanken, insofern sie dem Islam feindlich erscheinen (skeptizismus, Buddhismus, Dualismus abzuwehren, insofern sie ihm konform erscheinen, sich 'zu assimilieren. Sie haben also zugleich die Aufgabe des S c h u t z e s der islamischen Weltan schauung und Religion und die der W e i t e r b i 1 d u n g und B e r e i c h e r u n g derselben. In diesen Bestrebungen entwickeln sich mit einer gewissen Gesetzm��igkeit zwei Richtungen, indem die Theologen dem sich darbietenden Neuen sich teils mehr entgegenkommend, teils mehr a b s c h 1 i e � e n d verhalten, dem Fremden m e h r oder w e ni g e r Zutritt in das Heiligtum ihrer religi�sen �berzeugungen gestattend, also die 1 i b e r a 1 e und die 0 r t h 0 d 0 X e Richtung (mutaziliten und Mutakallim�n). About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
