Publisher's Synopsis
In der Mediengesellschaft gewinnt die Offentlichkeitskommunikation staatlicher Stellen ebenso an Gewicht und Bedeutung wie in der Privatwirtschaft. Im Unterschied zur privaten Offentlichkeitsarbeit werden staatlichen Stellen dabei jedoch durch das Grundgesetz engere Grenzen gezogen. "Staatswerbung" kann zur Bedrohung fur die freie politische Willensbildung des Volkes werden. Gleichzeitig sehen sich Amtstrager gestiegenen Transparenzerwartungen und einer gewandelten Akzeptanzkultur gegenuber, wie unter anderem die Protestbewegungen der letzten Jahre gezeigt haben. Vor diesem Hintergrund untersucht die an der Goethe-Universitat Frankfurt am Main betreute Arbeit die staatliche Offentlichkeitsarbeit und die Akzeptanz staatlicher Entscheidungen aus verfassungsrechtlicher Sicht. Insbesondere werden die rechtlichen Grundlagen und Grenzen der staatlichen Werbung fur eigene Entscheidungen herausgearbeitet.