Publisher's Synopsis
Nach dem Dreissigjahrigen Krieg griffen die deutschen Territorialherren zur Forderung des Wiederaufbaus ihrer zerstorten Lander in starkerem Masse als zuvor in die wirtschaftlichen Belange ihrer Untertanen ein. Am Beispiel der Handwerkspolitik eines besonders aktiven Landesfursten zeigt das Buch die Moglichkeiten und Grenzen der obrigkeitlichen Wiederaufbaumassnahmen und ermoglicht aufschlussreiche Einblicke in die Wirtschaftspolitik der Zeit. Die Periode des Wiederaufbaus nach dem Dreissigjahrigen Krieg als ein bisher wenig erforschtes Kapitel sowohl der Handwerksgeschichte als auch der niedersachsischen Landesgeschichte der fruhen Neuzeit wird hier erstmals naher untersucht. Dabei werden uber die Perspektive des Furstenstaates hinaus auch die Denkmuster und Verhaltensweisen der betroffenen Handwerker analysiert.