Publisher's Synopsis
Die Sorge um die "gute Regierung" ist in allen Religionen und Kulturen vorhanden. Philosophen und Theologen haben Schriften daruber verfasst, und auch die Heiligen Schriften der Religionen haben sich damit befasst. In den so genannten "Furstenspiegeln" hat diese Sorge Ausdruck gefunden. Sie wurden in paranetischer Absicht an einen Konig, Fursten oder Regenten (oder an einen fiktiven Amtstrager) gerichtet. Sie enthalten eine breite Palette von Themen als Teil einer "guten Regierung" zwischen "Sein" und "Sollen" die Pflege des Gemeinwohls, die besondere Sorge um die Schwachsten, die Forderung des Glucks und des Wohlstands, die Wahrung von Gerechtigkeit und Recht, die Vermeidung von Tyrannei oder Gewaltherrschaft etc. In der jungsten Zeit erfreuen sich die "Furstenspiegel" einer regen Aufmerksamkeit der Forschung. Der Band befasst sich mit dieser Literatur in einem weiten Bogen von der Antike bis zur Gegenwart.