Publisher's Synopsis
Ziel der Arbeit ist die moeglichst vollstaendige Dokumentation und Diskussion des ins Altenglische entlehnten griechischen Wortmaterials, dessen Umfang bisher nicht annaehernd abgeschaetzt werden konnte. Als konkreten Beitrag zur Einzelwortforschung enthaelt sie ein etymologisches Woerterbuch der griechischen Lehnwoerter mit ueber 250 Eintraegen und behandelt auch Abgrenzung und Problemfaelle. Erstmals entsteht ein Gesamtbild der Entlehnungswege: fast ausschliesslich fungierte das Latein als Vermittlersprache; gelehrt-angelsaechsische Direktentlehnungen sind nicht bezeugt. Der vieldiskutierten gotischen Vermittlung alten Missionsvokabulars gilt ein eigener Abschnitt: die Summe alter und neuer Argumente, zu der sich der altenglische Befund stellt, erweist die These als problematisch und verzichtbar.