Publisher's Synopsis
Musil und die Moderne - das Unbehagen an solchen epochalen Zuordnungen motivierte den Autor zu intensiven Recherchen im vernachlaessigten Fruehwerk und im nun zugaenglichen handschriftlichen Nachlass. Neuere Literaturtheorien stuetzen dabei ein methodisch pluralistisches Verfahren, das sich in einer zeitgemaessen Darstellungsform praesentiert. Der Verfasser zeigt, dass das bei Musil sich manifestierende bewusstseins- und sprachkritische Denken nach-moderne Vernunftkonzepte erschliesst und Poetologien antizipiert, die die autofiktionale Reflexion der Jahrhundertwende weit hinter sich lassen.